top of page

Pferdesportarten Reitstile

Heute tauchen wir in die faszinierende Welt der Pferdesportarten ein. Es gibt viele verschiedene Disziplinen, jede mit ihren eigenen Regeln, Techniken und einzigartigen Reizen. Hier sind einige der beliebtesten Pferdesportarten:​​​​​​​

  1. Dressurreiten: Eine Disziplin, bei der Pferd und Reiter anspruchsvolle Bewegungen und Figuren in einer festgelegten Reihenfolge ausführen müssen.                              

  2. Springreiten: Hierbei überwinden Pferd und Reiter eine Reihe von Hindernissen auf einem Parcours, wobei Präzision und Geschwindigkeit entscheidend sind.                 

  3. Vielseitigkeitsreiten: Auch bekannt als Eventing, kombiniert es Dressur, Geländeritt (Cross-Country) und Springreiten in einem Wettbewerb.                                               

  4. Westernreiten: Diese Reitweise stammt aus den USA und umfasst verschiedene Disziplinen wie Reining, Cutting und Western Pleasure.                                                

  5. Distanzreiten: Ein Langstreckenrennen über verschiedene Distanzen, bei dem die Ausdauer und die Fitness von Pferd und Reiter getestet werden.                                       

  6. Polo: Ein Mannschaftssport, bei dem Reiter versuchen, mit einem langen Schläger einen Ball in das Tor der gegnerischen Mannschaft zu schlagen.                                 

  7. Trab- und Galopprennen: Klassische Pferderennen, bei denen die Geschwindigkeit der Pferde auf der Rennbahn gemessen wird. Trabrennen werden im Trab durchgeführt, während Galopprennen im Galopp ausgetragen werden.                         

  8. Voltigieren: Eine Art Turnen auf dem Pferd, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen gymnastische Übungen im Schritt, Trab oder Galopp ausführen.                                  

  9. Fahrprüfungen: Wettbewerbe, bei denen Pferde Kutschen oder Wagen ziehen. Dazu gehören Dressur- und Geländefahrprüfungen sowie Hindernisfahren.                                   

  10. Working Equitation: Diese Disziplin besteht aus Dressur, Stiltrail, Speedtrail und Rinderarbeit und stellt die Vielseitigkeit von Pferd und Reiter unter Beweis.                          

  11. Mounted Games: Schnelle und spannende Spiele zu Pferd, oft in Teams ausgetragen, bei denen Geschicklichkeit und Teamarbeit gefragt sind.                               

  12. Barrel Racing: Eine Westernreitdisziplin, bei der Pferd und Reiter einen Parcours mit drei Fässern in Form eines Kleeblattmusters so schnell wie möglich umrunden müssen.                                                                                                                           

  13. Cutting: Eine weitere Westernreitdisziplin, bei der das Pferd ein Kalb von der Herde trennt und daran hindert, zur Herde zurückzukehren.                                                            

  14. Team Penning: Ein Teamsport, bei dem Pferd und Reiter eine Gruppe von Rindern in einen kleinen Pferch treiben müssen.                                                                                  

  15. Pleasure Riding (Freizeitreiten): Wettbewerbe, bei denen Pferd und Reiter in einer entspannten und angenehmen Gangart verschiedene Aufgaben erledigen müssen.   

  16. Showmanship: Eine Disziplin, bei der der Vorführer das Pferd im Halfter vorführt und dabei dessen Benehmen, Pflege und Präsentation beurteilt wird.                                     

  17. Trail Riding (Geländereiten): Eine Disziplin, bei der Pferd und Reiter Hindernisse und Herausforderungen im Gelände überwinden müssen.                                                         

  18. Reining: Eine Westernreitdisziplin, bei der das Pferd präzise Bewegungen wie Spins, Sliding Stops und fliegende Wechsel ausführen muss.                                            

  19. Endurance Riding (Distanzreiten): Eine Langstreckenreitdisziplin, bei der Pferd und Reiter weite Strecken zurücklegen und dabei die Geschwindigkeit und das Wohlbefinden des Pferdes im Blick behalten.                                                                      

  20. Pferdeagility: Eine Disziplin, bei der Pferd und Reiter gemeinsam einen Hindernisparcours absolvieren, ähnlich wie beim Agility-Sport für Hunde.                                  

  21. Cavaletti: Eine Trainingsmethode, bei der Pferde über niedrige Hindernisse springen oder traben, um ihre Geschicklichkeit und Muskulatur zu verbessern.                                   

  22. Hunting: Ein traditioneller Sport, bei dem Pferd und Reiter einem Fuchs oder einer künstlichen Spur folgen, oft über weite Strecken und schwieriges Gelände.                                 

  23. Mounted Archery (Berittenes Bogenschießen): Eine Disziplin, bei der der Reiter vom Pferd aus mit Pfeil und Bogen auf Ziele schießt.                                                                  

  24. Polocrosse: Eine Kombination aus Polo und Lacrosse, bei der Pferd und Reiter versuchen, den Ball mit einem Schläger in das Tor der gegnerischen Mannschaft zu befördern.

  25. Steeplechase: Ein Hindernisrennen, bei dem Pferde über Zäune, Wassergräben und andere Hindernisse springen müssen.

  26. Dressage Quadrille: Eine Art Dressurvorführung, bei der mehrere Reiter synchron Bewegungen und Figuren ausführen, oft zu Musik.

  27. Mounted Orienteering: Ein Wettkampf, bei dem Reiter und Pferd eine Route durch das Gelände mithilfe von Karte und Kompass absolvieren müssen.

  28. Working Hunter: Ein Wettbewerb, der die Fähigkeiten des Pferdes im Springen und in der Gelassenheit im Gelände kombiniert.

  29. Gymkhana: Eine Serie von Geschicklichkeitsspielen und Rennen zu Pferd, die oft bei Reitveranstaltungen und Turnieren stattfinden.

  30. Horseball: Ein Teamsport, der Elemente von Basketball und Polo kombiniert, bei dem Reiter versuchen, einen Ball durch den Ring des Gegners zu werfen.

  31. Jousting (Ritterturniere): Historische Reitspiele, bei denen Reiter in Rüstung versuchen, sich gegenseitig mit Lanzen vom Pferd zu stoßen.

  32. Extreme Cowboy Racing: Ein Wettbewerb, der auf die Fähigkeiten des Pferdes und Reiters im Überwinden von Hindernissen und Herausforderungen im Gelände abzielt.

  33. Parelli Natural Horsemanship: Ein Trainingsansatz, der auf natürlichen Bewegungen und Verhaltensweisen des Pferdes basiert, oft in Demonstrationen und Wettkämpfen gezeigt.

  34. Plains Indian Stickball: Ein traditioneller Sport der amerikanischen Ureinwohner, ähnlich dem heutigen Lacrosse, aber zu Pferd gespielt.

  35. TREC: Ein vielseitiger Wettbewerb, der Orientierung, Geländeritte und Geschicklichkeitsprüfungen kombiniert.

  36. Le TREC (Techniques de Randonnée Équestre de Compétition): Ein vielseitiger Wettbewerb, der Orientierung, Geländeritte und Geschicklichkeitsprüfungen kombiniert.

  37. Schaftree (Horseboarding): Ein moderner Sport, bei dem Reiter auf einem Skateboard oder Mountainboard von einem Pferd gezogen werden und dabei Hindernisse überwinden.

  38. Charrería: Ein traditioneller mexikanischer Pferdesport, der Reitkunst, Roping und Rodeo-Elemente umfasst.

  39. Hunt Seat Equitation: Eine Reitweise im englischen Stil, die Wert auf die Haltung und das Verhalten des Reiters legt, sowohl auf dem flachen Boden als auch beim Springen.

  40. Trail Class: Eine Disziplin, bei der Pferd und Reiter einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen überwinden müssen, um die Geschicklichkeit und das Vertrauen des Pferdes zu demonstrieren.

  41. Pleasure Driving: Eine Disziplin, bei der Pferde Kutschen oder Wagen in einer entspannten und eleganten Art ziehen.

  42. In-Hand Showing: Pferde werden ohne Reiter vorgeführt und nach ihrem Exterieur und Bewegungen beurteilt.

  43. Saddle Seat: Ein Reitstil, der betont, wie elegant das Pferd getragen wird, oft bei amerikanischen Saddlebreds und anderen Rassen verwendet.

  44. Working Equitation: Diese Disziplin kombiniert Dressur, Stiltrail, Speedtrail und Rinderarbeit, um die Vielseitigkeit von Pferd und Reiter zu zeigen.

  45. Feldprüfungen: Wettbewerbe für Jagdpferde, bei denen sie ihre Fähigkeiten im Springen, Laufen und in der Jagd unter Beweis stellen.

  46. Pferdebasketball: Eine Sportart, bei der Reiter versuchen, einen Ball in das gegnerische Tor zu werfen, ähnlich wie bei Basketball.

  47. Stock Horse Events: Wettbewerbe, die die Fähigkeiten eines Pferdes bei der Arbeit mit Vieh testen, einschließlich Roping und Team Penning.

  48. Pas de Deux: Eine Dressurdisziplin, bei der zwei Reiter synchron eine Kür zu Musik reiten.

  49. Halter Class: Eine Wettbewerbsklasse, bei der Pferde nach ihrem Exterieur beurteilt werden, während sie im Halfter vorgeführt werden.

  50. Breeding Classes: Wettbewerbe, bei denen die Zuchtqualität und das Potenzial von Pferden beurteilt werden.

  51. Gymkhana: Eine Serie von Geschicklichkeitsspielen und Rennen zu Pferd, die besonders bei Kinderreitveranstaltungen beliebt sind.

  52. Concours Hippique: Ein internationaler Begriff für verschiedene Pferdesportwettbewerbe, die Springreiten und andere Disziplinen umfassen.

  53. Hunter-Jumper: Ein Stil des Reitens, der sowohl auf den Springparcours als auch auf die Form und Stil des Reiters Wert legt.

  54. Handarbeit: Eine Dressurdisziplin, bei der Pferde vom Boden aus, oft an der Longe oder an der Hand, trainiert werden.

  55. Horse Trekking: Lange Ausritte durch verschiedene Geländearten, die oft über mehrere Tage dauern und die Ausdauer von Pferd und Reiter testen.

  56. Quadrille: Eine Art von Dressur, bei der Gruppen von vier oder mehr Reitern synchron Figuren und Bewegungen ausführen, oft zu Musik.

  57. Pferdeschauspiele: Aufführungen, die die Schönheit und Anmut von Pferden in verschiedenen Dressurfiguren und Kunststücken zeigen, oft zu Musik choreographiert.

  58. Hochzeitskutschen: Traditionelle und kulturelle Veranstaltungen, bei denen geschmückte Pferde Kutschen für Hochzeiten oder besondere Anlässe ziehen.

  59. Chariot Racing: Ein antiker Sport, bei dem Pferde einen zweirädrigen Wagen ziehen, der vom Wagenlenker gelenkt wird, und der in modernen Shows manchmal nachgestellt wird.

  60. Feldarbeit: Historische Darstellungen und Wettbewerbe, bei denen Pferde traditionelle landwirtschaftliche Aufgaben wie Pflügen oder Holzrücken übernehmen.

Dressur

Beschreibung: Dressur wird oft als die "Kunst des Reitens" bezeichnet. Ziel der Dressur ist es, die natürliche Bewegung und Eleganz des Pferdes durch präzise, kontrollierte und harmonische Bewegungen zur Schau zu stellen. Dabei wird eine enge Verbindung zwischen Pferd und Reiter angestrebt, die auf Vertrauen und feiner Kommunikation basiert.

Hauptmerkmale:

Lektionen: Dressurprüfungen bestehen aus einer Reihe von vordefinierten Bewegungen, die als „Lektionen“ bezeichnet werden. Dazu gehören unter anderem die Piaffe (eine trabähnliche Bewegung auf der Stelle), die Passage (ein kraftvoller, erhabener Trab) und die fliegenden Galoppwechsel (Wechsel der Galoppleitung ohne Übergang zum Trab oder Schritt).

Training: Dressurpferde werden systematisch und geduldig trainiert, um diese Lektionen zu perfektionieren. Das Training fördert nicht nur die physische Stärke und Flexibilität des Pferdes, sondern auch die mentale Disziplin und die Partnerschaft mit dem Reiter.

Wettbewerbe: Dressurwettbewerbe finden auf verschiedenen Niveaus statt, vom Anfänger bis hin zum Grand Prix, dem höchsten Niveau der Dressur. Bei diesen Wettbewerben werden die Lektionen in vorgeschriebenen Mustern (Dressuraufgaben) präsentiert und von Richtern bewertet.

Ausrüstung:

Dressursättel: Diese Sättel sind so konzipiert, dass sie dem Reiter eine stabile und ausbalancierte Position ermöglichen. Sie haben eine tiefere Sitzfläche und längere Sattelblätter, um die Hilfengebung zu optimieren.

Trensen: Dressurpferde werden oft mit Kandarenzäumen geritten, die aus einer Kombination von einer einfachen Trense und einem zusätzlichen Hebelgebiss bestehen, um eine feinere Kontrolle zu ermöglichen.

Dressurkleidung: Reiter tragen spezielle Dressurkleidung, die typischerweise aus einem Frack, weißen Reithosen, hohen Stiefeln und einem Zylinder oder einem Reithelm besteht.

Dressur erfordert Geduld, Präzision und eine tiefe Verbindung zwischen Pferd und Reiter. Es ist eine Disziplin, die sowohl physische als auch mentale Stärke und Harmonie fördert.

Springreiten

Springreiten

Beschreibung:

Im Springreiten müssen Pferd und Reiter eine Reihe von Hindernissen in einer bestimmten Reihenfolge und innerhalb einer vorgegebenen Zeit überwinden. Es erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Reiter und Pferd, wobei Präzision, Geschwindigkeit und Technik entscheidend sind.

Hauptmerkmale:

Geschwindigkeit:

Springreiten ist ein zeitkritischer Sport, bei dem die Runden schnell und flüssig geritten werden müssen.

Präzision:

Jedes Hindernis muss genau getroffen werden, um sicherzustellen, dass das Pferd fehlerfrei und elegant springt.

Hindernisse:

Die Hindernisse variieren in Höhe und Breite und umfassen Wassergräben, Mauern und Kombinationen von Sprüngen.

Strafpunkte:

Fehler wie das Reißen einer Stange, Verweigerungen oder Zeitüberschreitungen führen zu Strafpunkten, die die Gesamtnote beeinflussen.

Ausrüstung:

Springsättel:

Diese Sättel sind speziell dafür entworfen, dem Reiter eine leichte Vorwärtsposition und Stabilität über den Sprüngen zu geben.

Schutzwesten:

Schutzwesten bieten dem Reiter zusätzlichen Schutz im Falle eines Sturzes.

Bein- und Hufschutz:

Das Pferd trägt oft Gamaschen und Hufglocken, um die Beine und Hufe vor Verletzungen durch die Hindernisse zu schützen.

Springreiten ist eine aufregende und anspruchsvolle Disziplin, die von Reitern und Pferden höchste Konzentration, Vertrauen und Technik erfordert. Die spektakulären Sprünge und die Geschwindigkeit machen diesen Sport sowohl für Teilnehmer als auch für Zuschauer faszinierend.

Vielseitigkeit (Eventing)

Vielseitigkeit (Eventing)

Beschreibung:

Vielseitigkeit, auch bekannt als Eventing, ist ein anspruchsvoller Mehrkampf im Reitsport, der aus drei Phasen besteht: Dressur, Geländeritt (Cross Country) und Springreiten. Jede dieser Phasen stellt unterschiedliche Anforderungen an Pferd und Reiter und testet ihre Vielseitigkeit und Zusammenarbeit.

Hauptmerkmale:

Dressur:

Diese Phase bewertet die Präzision, den Gehorsam und die Eleganz des Pferdes sowie die Fähigkeit des Reiters, das Pferd durch eine Reihe von vorgeschriebenen Bewegungen zu führen. Hierbei steht die Harmonie zwischen Reiter und Pferd im Vordergrund.

Geländeritt (Cross Country):

Dieser Teil der Vielseitigkeit ist besonders herausfordernd und aufregend. Pferd und Reiter müssen über eine lange Strecke von natürlichen und künstlichen Hindernissen springen, darunter Wassergräben, Hecken und Baumstämme. Diese Phase testet Mut, Ausdauer und Geschicklichkeit.

Springreiten:

In dieser Phase müssen Pferd und Reiter eine Reihe von bunten Hindernissen in einer vorgegebenen Reihenfolge und Zeit überwinden. Präzision und Geschwindigkeit sind hier entscheidend, und Strafpunkte werden für Fehler wie das Reißen einer Stange oder Verweigerungen vergeben.

Ausrüstung:

Sättel:

Eine Kombination aus Dressur- und Springsätteln wird verwendet, um den unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Phasen gerecht zu werden.

Schutzwesten:

Diese bieten dem Reiter zusätzlichen Schutz, besonders während des Geländeritts.

Spezielle Ausrüstung für den Geländeritt:

Dazu gehören stabile Gamaschen und Hufglocken zum Schutz der Pferdebeine sowie spezielle Cross Country-Sättel, die zusätzlichen Halt bieten.

Vielseitigkeit erfordert eine enge Partnerschaft zwischen Reiter und Pferd sowie eine gründliche Vorbereitung und Ausbildung in mehreren Disziplinen. Es ist eine anspruchsvolle, aber äußerst lohnende Sportart, die die Vielseitigkeit und das Können von Pferd und Reiter zur Schau stellt.

Westernreiten

Westernreiten

Beschreibung: Westernreiten hat seinen Ursprung in den Arbeitsmethoden der Cowboys, die für lange Tage im Sattel und die Kontrolle über große Rinderherden eine spezielle Reitweise entwickelten. Diese Reitweise umfasst verschiedene Disziplinen wie Reining, Barrel Racing und Cutting.

Hauptmerkmale:

Leichte, entspannte Reitweise:

Westernreiter verwenden oft nur eine Hand an den Zügeln, was eine entspannte Haltung und präzise Bewegungen ermöglicht.

Schnelle und präzise Bewegungen:

Besonders bei Disziplinen wie Barrel Racing, wo Pferd und Reiter in kürzester Zeit um Fässer herumrasen müssen, sind Geschwindigkeit und Präzision entscheidend.

Vielseitigkeit:

Westernreiten umfasst eine Vielzahl von Disziplinen, jede mit ihren eigenen Techniken und Anforderungen. Reining, beispielsweise, ist oft als Western-Dressur bekannt und betont kontrollierte Manöver wie Spins und Sliding Stops. Cutting hingegen fokussiert sich auf die Fähigkeit des Pferdes, eine einzelne Kuh von der Herde zu trennen und zu kontrollieren.

Ausrüstung:

Westernsättel:

Diese Sättel sind robust und bequem, ideal für lange Tage im Sattel. Sie bieten auch eine gute Unterstützung für die verschiedenen Manöver, die im Westernreiten erforderlich sind.

Westernzäume:

Diese sind oft einfacher gestaltet als ihre englischen Gegenstücke, bieten aber dennoch eine gute Kontrolle über das Pferd.

Cowboyhüte und Boots:

Diese sind nicht nur traditionell, sondern bieten auch praktischen Nutzen. Die Hüte schützen vor Sonne und Regen, während die Stiefel mit ihren spitzen Zehen und Absätzen gut geeignet sind, um in den Steigbügeln Halt zu finden und das Vieh zu kontrollieren.

Distanzreiten

Distanzreiten

Beschreibung:

Beim Distanzreiten geht es um Langstreckenritte, bei denen Pferd und Reiter oft über Distanzen von 40 bis 160 Kilometern (25 bis 100 Meilen) teilnehmen. Diese Wettkämpfe können sich über einen oder mehrere Tage erstrecken und erfordern eine enge Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen zwischen Reiter und Pferd.

Hauptmerkmale:

Ausdauer: Sowohl Pferd als auch Reiter müssen über außergewöhnliche Ausdauer verfügen, um die langen Strecken zu bewältigen. Die Fähigkeit, über Stunden hinweg in unterschiedlichem Gelände zu reiten, ist entscheidend.

Fitness: Die körperliche Fitness des Pferdes ist von größter Bedeutung, ebenso wie die des Reiters. Regelmäßiges Training und sorgfältige Planung sind unerlässlich, um den Anforderungen des Distanzreitens gerecht zu werden.

Management der Kräfte: Das Management der Kräfte und der Energie des Pferdes über die gesamte Strecke ist ein kritischer Aspekt. Die Geschwindigkeit muss sorgfältig angepasst werden, um Überanstrengung zu vermeiden und eine gleichmäßige Leistung zu gewährleisten.

Tierärztliche Kontrollen:

Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind ein integraler Bestandteil des Distanzreitens. Diese Kontrollen stellen sicher, dass das Pferd während des gesamten Wettkampfes gesund und fähig ist, weiterzumachen. Der Zustand des Pferdes wird vor, während und nach dem Ritt überwacht.

Ausrüstung:

Leichte Ausrüstung:

Um das Pferd nicht unnötig zu belasten, wird beim Distanzreiten leichte Ausrüstung verwendet. Dies umfasst spezielle Sättel, die für langen Reitkomfort entwickelt wurden.

Speziell entwickelte Sättel:

Diese Sättel bieten sowohl Komfort für lange Stunden im Sattel als auch die notwendige Stabilität und Unterstützung für das Pferd.

Wasserflaschen und Snacks:

Sowohl für den Reiter als auch für das Pferd sind ausreichende Hydratation und Ernährung wichtig. Wasserflaschen und Snacks helfen, die Energie aufrechtzuerhalten und Dehydration zu verhindern.

Distanzreiten ist eine herausfordernde und lohnende Disziplin, die die Bindung zwischen Pferd und Reiter stärkt und ihre gemeinsamen Fähigkeiten auf die Probe stellt. Es erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Pferdes.

Voltigieren

Voltigieren

Beschreibung: Voltigieren ist eine faszinierende Kombination aus Turnen und Tanz auf dem Rücken eines Pferdes. Diese Disziplin erfordert nicht nur körperliche Geschicklichkeit und Gleichgewicht, sondern auch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Voltigierern und dem Pferd.

Hauptmerkmale:

Akrobatik:

Die Voltigierer führen verschiedene akrobatische Bewegungen aus, die von einfachen Figuren bis zu komplexen Kunststücken reichen. Dazu gehören Sprünge, Drehungen und Handstände auf dem Pferd.

Balance:

Ein zentrales Element des Voltigierens ist das Gleichgewicht. Die Voltigierer müssen in der Lage sein, ihre Bewegungen zu kontrollieren und ihre Position auf dem sich bewegenden Pferd zu halten.

Teamwork: Voltigieren kann sowohl als Einzel-, Doppel- oder Gruppenleistung durchgeführt werden. Besonders bei Doppel- und Gruppenvoltigieren ist Teamarbeit entscheidend, um die Bewegungen synchron und harmonisch auszuführen.

Ausrüstung:

Voltigiergurte:

Das Pferd trägt spezielle Voltigiergurte, die mit Griffen ausgestattet sind. Diese Griffe bieten den Voltigierern Halt und Unterstützung bei ihren Übungen.

Keine Sättel: Im Gegensatz zu anderen Reitsportarten wird beim Voltigieren kein Sattel verwendet. Stattdessen liegt eine weiche Unterlage unter dem Voltigiergurt, um den Komfort für das Pferd zu gewährleisten.

Voltigierschuhe:

Die Voltigierer tragen spezielle Schuhe, die ihnen zusätzlichen Halt und Flexibilität bei den Übungen bieten.

Voltigieren ist eine beeindruckende Sportart, die sowohl die körperlichen Fähigkeiten der Voltigierer als auch die Partnerschaft und das Vertrauen zwischen Mensch und Pferd zeigt. Es ist ein ästhetisch ansprechender und athletisch anspruchsvoller Sport, der von vielen Menschen weltweit geschätzt wird.

Diese verschiedenen Disziplinen bieten für jeden Pferdebegeisterten etwas und testen die Fähigkeiten von Pferd und Reiter auf verschiedene Weise. Welcher dieser Pferdesportarten reizt dich am meisten?

Frohe Adventszeit! 

Kontakt

bottom of page